Die 5 wichtigsten Lernaufgaben, die Corona an uns stellt

Die nächste Coronawelle schwappt gerade über uns drüber. Seit gut einem Jahr scheint es auf der Welt gefühltermaßen keine anderen Nachrichten mehr zu geben. Nichts auf der Welt passiert jedoch aus Zufall. Was genau will uns dieses Virus nun eigentlich mitteilen? Welche Botschaft hat es für uns Menschen im Kollektiv? Und verändert es gar unser Bewusstsein?

 

Die herrschenden Mängel im Naturschutz-, Klimaschutz- und Gesundheitsbereich, die uns Sars-CoV-2 bereits mehr oder weniger deutlich aufgezeigt hat, möchte ich dabei völlig außer Acht lassen. Vielmehr ist es mir ein vorrangiges Anliegen, Ihnen die eher unbewussten Lernthemen, die hinter Corona stecken aufzuzeigen:

 

 

Lektion Nummer 1: Lernen Sie angstfrei durchs Leben zu gehen!!

Ein Leben ohne Angst scheint auf den ersten Blick unmöglich, hat sich doch bereits jeder von uns im Laufe seines Lebens mit dem Thema Angst in der einen oder anderen Form näher auseinandersetzen müssen. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie sind wir jedoch quasi gezwungen, uns mit dem Thema Angst ganz bewusst auseinanderzusetzen. Viele Menschen haben seither Angst an Corona zu erkranken bzw. daran zu sterben, andere fürchten aufgrund der wirtschaftlichen Einbußen "unter der Brücke zu landen" und wiederum andere haben Angst, bald in einem totalitären Regime aufzuwachen. Hinter all diesen Ängsten steht in Wahrheit jedoch immer ein und dieselbe: die Angst vorm Sterben!

 

Politiker wählten zu Beginn der Pandemie bewusst Worte, um die Bevölkerung zu verängstigen. In Österreich hörten wir sogar von unserem Bundeskanzler, dass " jeder jemanden kennen wird, der an Corona gestorben ist" bzw. dass es gar "100.000 Tote geben wird". Gottseidank hat sich ja weder das eine noch das andere bis dato bewahrheitet. Auch wenn die Gefährlichkeit des Virus unter gewissen Umständen zweifelsohne vorliegt und bereits zahlreiche Menschenleben gekostet hat, hätte man doch von Anfang an mit diesem heiklen Thema auch behutsamer agieren können: Die zu Beginn - vermutlich von Politikerseite wohl bewusst - gewählten Worte haben bei vielen im tiefsten Inneren (Reptilienhirn!) schreckliche Horroszenarien ausgelöst. Seither sind Angst und Panik die ständigen Begleiter für viele Menschen.

 

Die eigentliche Lernaufgabe besteht nun darin, sich endlich und endgültig konstruktiv mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. Hinter egal welcher Form von Angst steht im Grunde ja immer nur die Angst vorm Tod selber, eben diese Angst eines Tages selber sterben zu müssen. Im Wienerischen gibt es hierfür jede Menge Synonyme, so zum Beispiel spricht ein echter Wiener von: den Holzpyjama auziagn, aushuastn, de Bock aufstöhn, de Bodschn strecken, ohgrotzn, ohbangln, in Leffl ohgem (oder man haut den Löffl weg), si di Eadöpfen von unt auschaun oder den 71er nehmen (zur Erklärung: das ist die Straßenbahnlinie, die zum Zentralfriedhof fährt), hamdrahn, man hupft in die Kistn, man mocht a Eckn, man reißt a Brezn, man springt ins Sackl... Bei all diesen Ausdrücken könnte man auf die Idee kommen, der Wiener hätte bereits Frieden mit dem Tod geschlossen. Ich persönlich hege da jedoch große Zweifel!

 

Corona ist - weltweit - die Aufforderung an die Menschheit, endlich und für alle Zeiten den Tod als Teil des Lebens akzeptieren zu lernen, so paradox dies auch auf den ersten Blick klingen mag. Selbst diejenigen, die sich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen wollen und es so gut wie möglich verdrängen, selbst die holt der Tod ja bekanntlich früher oder später ein... Der Moment ist - dank Corona - jetzt gekommen, mit dem Tod endlich Frieden zu schließen, sich mit ihm zu arrangieren. Der Tod ist nun einmal, was er ist: ein unwiederbringlicher Teil des Lebens! Eine Transformation von Materie ins (scheinbare) Nichts. Jedoch wissen wir bereits aus der Quantenphysik, dass das eigentliche Nichts im Grunde ja auch alles ist: Jedes Atom besteht nämlich zu mehr als 99% aus Nichts. Unser Körper ist aus unzähligen Atomen zusammengesetzt. Insofern bestehen wir selbst zum großen Teil aus unsichtbarer Materie, zu der wir mit Eintritt des Todes wieder werden. So gesehen stirbt der Mensch mit dem Tod nicht, sondern wechselt vielmehr in eine andere Dimension.

 

Corona ist eine Aufforderung an uns alle und insbesondere an die, die bis dato nicht an Reinkarnation glauben (können oder wollen sei hier dahingestellt), sich endlich bewusst diesem Thema zu stellen. So nach dem Motto: "Schau dem Tod ins Gesicht und erkenne in ihm das eigentliche Leben." Betrachtet man den Tod von dieser Perspektive aus ist ein Leben ohne Angst möglich und umsetzbar!

 

Die Lektion beinhaltet zu lernen von der Angst endgültig in die Liebe und das Vertrauen zu wechseln. Sogar oder vor allem, wenn man momentan selbst von einer Krankheit bedroht ist, sich um seine wirtschaftliche Existenz Sorgen macht oder gar befürchtet, dass es mit der Demokratie nicht mehr so weit her ist. Gerade in solch einer Situation ist es hilfreich, im Vertrauen und positiv zu bleiben, denn Angst lähmt und macht manipulierbar. Die große Lernaufgabe besteht somit darin, nicht zu einer angstgesteuerten Marionette zu werden, sondern der Angst gelassen und mutig ins Gesicht zu blicken. Sie zu verdrängen, so wie wir das bis dato gehandhabt haben war und ist dabei der falsche Weg!

  

 

Lektion Nummer 2: Seien Sie tolerant und akzeptieren Sie andere Meinungen!

Spätestens seit den Coronamaßnahmen scheiden sich die Geister. Die einen stehen komplett hinter der Regierung, die anderen kritisieren diese und deren verhängten Maßnahmen vehement. Dazwischen scheint ein unüberbrückbarer Graben zu liegen. Leider wurde dies ja auch von Anfang an geschürt: kritische Stimmen wurden und werden als Aluhutträger, Verschwörungstheoretiker bzw. sogar Covidioten betitelt und neuerdings vermehrt in das rechte Lager ge(d)rückt. Solche - wohl überaus bewusst gewählten Bezeichnungen - entziehen jedoch augenblicklich jeder zielführenden Diskussion die Basis und treiben die Spaltung der Menschheit nur noch schneller voran.

 

"Du bist gut, weil du bist dafür. Du bist schlecht (und dadurch ja verachtenswert), weil du bist dagegen!" Solch ein Denken ist der Persilschein eben Andersdenkende ganz legitim zu verurteilen und zu verachten. In der Tat, sucht man im Netz nach Synonymen für "Andersdenkende" findet man unter anderem: Dissident, Ketzer, Widerständler, Rebell, Umstürzler, Terrorist, etc. Wer will in Wahrheit schon einer dieser Gruppen angehören!? Dies zeigt doch bestens auf, dass der Mensch sich generell schwer tut mit Menschen, die eine andere Meinung als die seine vertreten. Dabei wäre es doch wunderbar und auch erstrebenswert, wenn wir die Toleranz und Akzeptanz im Alltag umsetzen und praktizieren könnten, sprich sie wahrlich leben würden und nicht nur geduldiges Papier damit füllen... Mit solch einem Verhalten könnte sogar "ethisch und moralisch gerechtfertigten Kriegen" in weiterer Folge gänzlich und dauerhaft der fruchtbare Nährboden entzogen werden...

 

Nichts steht im Wege, wenn Sie mit guten Argumenten Ihr Gegenüber zu überzeugen suchen. Vergessen Sie jedoch dabei bitte nicht, dass Sie im Grunde sowieso immer zu sich selbst sprechen: Der andere ist nämlich immer Ihr eigener Spiegel, der Sie - vor allem, wenn dabei negative Emotionen im Spiel sind - auf viele Ihrer noch eigenen ungelösten Lernaufgaben hinweist. Die wichtigsten sind eben gerade immer die, bei denen viele negative Emotionen hochkommen... Corona ist dementsprechend auch ein Aufruf an uns, die Kokosnüsse endgültig auf den Palmen zu lassen und gelassen unseren Weg weiterzugehen in Respekt und Liebe - auch und gerade für das eben andersdenkende Gegenüber - im Bewusstsein, dass es sowieso immer nur die andere Seite von einem selber ist!

 

Lektion Nummer 3: Lernen Sie im Fluss des Lebens wie ein Fisch zu schwimmen!

Corona wirft seit Beginn all unsere Pläne durcheinander. Seither ist es fast unmöglich geworden, das Leben in gewohnten Bahnen zu leben. Wie oft mussten seither Meetings, Seminare, Veranstaltungen, Urlaubspläne etc. verschoben werden!? Es scheint rein gar nichts Festes, Greifbares im Leben mehr zu geben, etwas woran man sich halten kann und was einem das Gefühl der Sicherheit vermittelt. Was heute gilt, ist morgen nämlich bereits wieder ganz anders. Besonders gut sieht man das ja an den von der Regierung ausgearbeiteten Verordnungen: Heute hat die Gastro offen mit 1m Abstand, morgen ist sie bereits geschlossen. Abholung der Speisen und Getränke ist erlaubt, aber dessen Konsumation nur in 50m Entfernung des Lokals. Heute reicht der 1m-Abstand, morgen muss man eine Maske aufsetzen, übermorgen braucht es eine FFP2 Maske plus zusätzlich einen 2m-Abstand... Fast keiner, der bei all dieser Verordnungsflut noch den totalen Überblick behält! Planen wird zusehends schwerer, fast unmöglich. Sperrt der Handel jetzt im Jänner wieder auf und gibt es wieder Veranstaltungen oder wird das Datum wieder nach hinten verschoben?

 

All dies beinhaltet die Aufforderung an die Menschheit insgesamt biegsamer und flexibler zu werden. Wir lernen jetzt im Eiltempo global, was es bedeutet einfach mal so "im Strom des Lebens zu schwimmen". Wenn Sie zum ersten Mal im Raftingboot sitzen wissen Sie ja auch nicht, wann und ob hinter der nächsten Kurve bereits Stromschnellen auf Sie warten. In solch einer Situation heißt es aufmerksam und flexibel zu reagieren und zu agieren, wollen Sie nicht im Wasser landen. Auch, wenn es momentan danach aussieht, dass wir uns alle gerade krampfhaft versuchen über Wasser zu halten, zeigt uns das Virus jedoch auf, dass wir einfach "mitfließen" sollen ohne viel zu grübeln und vorauszuplanen. Sich jeden Tag einfach hingeben; reinspüren und leben, was gerade kommt. Aufhören, das Leben immer planen zu wollen oder ewige routinemäßigen Verhaltensweisen an den Tag zu legen.

 

All das ist im Grunde ohnehin quasi unmöglich, weil es im Laufe des Lebens ja immer wieder Situationen gibt, die alles über den Haufen werfen. Schaffen Sie es ruhig und gelassen mit dem Strom des Lebens zu schwimmen, fließen Sie mit dem Wasser mit. Es trägt sie und führt sie weiter. Die Kunst besteht darin, sich nicht gleich am nächsten Stein oder Ast krampfhaft festklammern zu wollen:  Erst, wenn Sie aufhören sich an Althergebrachtes und Altes zu klammern, haben Sie diese weitere Lektion bestens gemeistert. Falls das noch nicht der Fall sein sollte, ist es ein Anstoß an Sie sich weiter - in Ruhe und Gelassenheit - im Loslassen und sich auf etwas Neues einlassen zu üben...

 

Lektion Nummer 4: Begreifen Sie, dass alles, was Sie brauchen bereits in Ihnen ist!

Die coronabedingten Ausgangsbeschränkungen plus Homeoffice haben die Menschheit quasi zur Innenschau gezwungen. Die Ablenkung im Außen kann seit Monaten nicht mehr gelebt werden,  da Gastro, Oper, Theater, Kino und sich-mit-Freunden-treffen ja bis auf Weiteres untersagt wurden. All dies sind in Wahrheit jedoch Maßnahmen, die die weltweite Bevölkerung förmlich zur Innenschau zwingen. Was bleibt einem auch anderes übrig, wenn man stundenlang allein zu Hause sitzt...

 

Das sich-mit-sich-selbst-auseinandersetzen führt früher oder später zur Erkenntnis, dass alles bereits in einem selbst vorhanden ist, wonach man bis dato (sogar umsonst!?) im Außen gesucht hat. Sie können nicht glücklich sein, wenn Sie in Wahrheit in Ihrem Inneren traurig sind. Das Außen hat Sie vielleicht bisher mit all seinen Ablenkungen darüber hinweggetäuscht. Finden Sie jedoch die Sicherheit, die Geborgenheit, die Liebe, den Mut, das Vertrauen, die Freude und die Ruhe (die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen) nicht in Ihnen selbst, werden Sie umsonst nach ihr im Außen Ausschau halten. Corona zwingt Sie jetzt quasi dazu sich mit Ihrem eigentlichen Ich, Ihrem Innersten auseinanderzusetzen und zu kommunizieren. Das Virus fordert Sie auf, Innenschau zu halten und ehrlich festzustellen, wo Sie gerade stehen und was Ihnen im Leben wirklich wichtig ist.  Die Aufgabe liegt darin, verstehen zu lernen, dass im Außen nichts existieren kann, was nicht bereits in Ihrem Inneren vorhanden ist (im Guten wie im Schlechten). Nur, wenn Sie mit sich selbst im tiefsten Inneren im Frieden sind, werden Sie den Frieden auch im Außen vorfinden. Nicht umgekehrt!

 

Erwähnen möchte ich hier auch, dass auch die Gesundheit bzw. Gesundheitsprophylaxe in Ihnen liegt. Jedes Virus braucht bekanntlich ja einen Wirt, um erst überleben zu können. Sie sind der Wirt, auf den es auch bei Corona ankommt: Stärken Sie Ihr Immunsystem, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und Positive im Leben, ernähren Sie sich halbwegs gesund, bringen Sie Bewegung in Ihr Leben und vermeiden Sie Stress & Angst.  Letzteres kostet Sie nämlich nur unnötig an Energie und schwächt Ihr Immunsystem. Sie sehen, egal wie wir es drehen und wenden: die Antwort liegt immer in Ihnen selbst und hängt nicht (nur) vom Außen ab!

 

Lektion Nummer 5: Lernen Sie Wahres vom Unwahren zu unterscheiden!

Wie viele Falschmeldungen hat es in Bezug auf Corona - auf beiden Seiten - seither gegeben! In Zeiten des Internets ist es schwer bzw. zur regelrechten Aufgabe geworden, das Richtige vom Falschen unterscheiden zu lernen. Corona lehrt uns, dass, obwohl etwas irgendwo geschrieben steht oder im Radio, Fernsehen oder Internet verbreitet wird, es trotzdem nicht immer der Wahrheit entsprechen muss. Corona ist somit auch der Aufruf an uns, nichts mehr einfach so nachzuplappern, sondern vorher gründlich zu recherchieren und die Fakten zu prüfen, bevor man sich sich eine eigene Meinung bildet und diese dann auch kundtut. Es ist die Aufforderung an jeden von uns, sich Klarheit zu verschaffen und nicht zum Mitläufer irgendeiner Meinung zu werden. Nicht alles, was im Fernsehen veröffentlicht bzw. in den gängigen Tageszeitungen verbreitet wird, muss der Wahrheit entsprechen.... Das ist etwas, was der Großteil gerade auf die harte Tour zu begreifen beginnt: bedrucktes Papier ist geduldig!

 

Sie sind momentan besonders aufgefordert für sich selbst herauszufinden, was sich eben gerade für Sie stimmig und richtig anfühlt, sich klar eine Meinung zu bilden und diese dann auch im Außen - selbst bei größtem Widerstand - mutig und gelassen zu vertreten. Die Kunst und Lernaufgabe besteht darin, seiner eigenen Herzensweisheit immer treu zu bleiben und diese dann mit Klarheit im Außen zu positionieren - ohne jedoch das Gegenüber dabei auf irgendeine Weise diskreditieren zu wollen.

 

 

Wahrheit ist ja im Grunde immer eine subjektive und niemals eine objektive Angelegenheit. Sie war und ist noch immer vom herrschenden Mainstream abhängig. Geschichtsbücher wurden dementsprechend schon des Öfteren umgeschrieben wie wir wissen. Corona stellt Ihnen ganz persönlich die Frage, ob Sie Ihre eigene Herzenswahrheit mit aller Klarheit bereits im Außen vertreten oder ob Sie sich noch immer in der Masse verstecken!? Die Betonung liegt dabei auf "Herzenswahrheit": Wenn etwas wahrlich von Herzen kommt, kann der Ausdruck dessen niemals zu Unverständnis oder gar Hass führen. Das Herz denkt, verzeiht und liebt nämlich bedingungslos!

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