Die Metta-Meditation - werden Sie zu einem besseren Menschen

Die Metta-Meditation hat ihre Wurzeln im Buddhismus. Ziel dieser Meditation ist nicht nur zu innerer Ruhe und Gelassenheit zu finden, sondern vor allem sein Herz zu öffnen. Ganz nebenbei bestärkt Sie diese Meditation auch in Ihrer Selbstliebe und verhilft Ihnen zu einem besseren Verständnis nicht nur von sich selbst, sondern auch Ihrer Umwelt.

 

Meditieren Sie längere Zeit auf diese Art und Weise, werden Sie insgesamt dankbarer und auch großzügiger durchs Leben gehen. Niemand von uns kann anderen etwas geben, was er nicht selbst bereits besitzt. Das gilt auch, und vor allem für die Liebe: Nur, wer sich selbst liebt - auch wirklich in egal welcher Situation und Herausforderung im Leben beständig liebevoll mit sich selbst umgeht - ist letztlich in der Lage, diese Liebe auch an andere zu verschenken!


Praktizieren Sie diese Herzmeditation regelmäßig, werden auch Sie mit der Zeit unweigerlich zu einem liebevolleren und vertrauensvolleren Mitbürger werden. Hirnforscher haben sogar nachgewiesen, dass sich bei regelmäßiger Anwendung die Gehirnfrequenz verändert.


Die Herzmeditation besteht im Grunde nur aus 4 Sätzen, die aus den Bereichen Glück, Sicherheit, Gesundheit und Unbeschwertheit stammen. Die passenden Sätze sollten Sie zu Beginn für sich selbst herausfinden. Am besten, Sie suchen sich jeweils einen Satz aus dem jeweiligen Bereich aus und beginnen ihn dann - laut oder leise - zu wiederholen. Sagen Sie ihn mehrmals hintereinander auf. Fühlt er sich stimmig an? Sie werden spüren, ob er der richtige ist, ansonsten nehmen Sie einen anderen Satz. Haben Sie auf diese Weise – und das kann unter Umständen sogar einige Tage in Anspruch nehmen, bis Sie die für Sie richtigen Sätze aus all den Bereichen finden - alle gefunden, beginnen Sie sie leise nacheinander in Ihrem Geiste zu wiederholen. Bemerken Sie, dass Sie dabei mit Ihren Gedanken abschweifen, beginnen Sie einfach wieder von vorn.

 

 

Suchen Sie sich jeweils einen Satz aus folgenden Bereichen aus:

Der Wunsch nach Glück


Möge ich glücklich sein.
Möge ich in Frieden leben.
Möge ich von Herzenswärme erfüllt sein.
Möge ich in Ruhe und Frieden sein.
Möge ich von Ruhe und Frieden erfüllt sein.
Möge ich froh und glücklich sein.
Möge ich Zufriedenheit erfahren/zufrieden sein.
 
Der Wunsch nach Sicherheit
Möge ich mich immer und überall sicher fühlen.
Möge ich in Sicherheit sein.
Möge ich sicher und geborgen sein.
Möge ich frei von Verletzungen sein.
Möge ich beschützt sein von Gefahren aller Art.
 
Der Wunsch nach Gesundheit
Möge ich gesund sein.
Möge ich gesund werden.
Möge ich mich wohlfühlen.
Möge ich stark und kräftig sein.
Möge es mir gut gehen.
 
Der Wunsch nach Unbeschwertheit
Möge ich heiter und unbeschwert sein/leben.
Möge mein Leben sorgenfrei sein.
Möge ich mit Leichtigkeit durchs Leben gehen.
Möge ich frei und unabhängig sein.
Ich möge zufrieden und entspannt sein.


Praktizieren Sie diese Meditation regelmäßig bzw. täglich. Führen Sie sie dann bereits über einen längeren Zeitraum durch, können Sie in weiterer Folge damit beginnen einer anderen, Ihnen sehr nahestehenden Person (und nicht nur wie bisher nur Ihnen selbst) all dies Gute zu wünschen. Also: Möge X/Y glücklich sein. Möge X/Y in Sicherheit sein usw. Möge X/Y gesund sein. Möge X/Y heiter und unbeschwert sein...


Falls Ihr Herz dann bereit hierfür ist, üben Sie sich letztlich in der Königsdisziplin dieser Meditation: Sie wünschen einer Ihnen gar verhassten Person - Ihrem schlimmsten Feind - alles Gute! Haben Sie in der Tat ein eher schwieriges Verhältns zu Ihrem Arbeitgeber, Nachbarn, zur eigenen Schwiegermutter - um nur ein paar klassische Beispiele zu nennen - beginnen Sie also damit auch diesen Menschen von Herzen alles Gute zu wünschen. Robert Betz würde solche Menschen wohl als "Arschengerl" bezeichnen - in Wahrheit sind gerade diese unsere besten Lehrmeister im Leben!

 

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