Selbstverantwortung übernehmen

Wer Selbstverantwortung übernimmt, dem öffnen sich neue Türen, denn er schlüpft von der Opferrolle raus in die des Schöpfers seines eigenen Lebens

 

 

 

 

 

 

Ich allein habe es in der Hand, volle Verantwortung über mein Leben zu übernehmen!

Wie oft sind wir dazu geneigt, die Schuld an unserer persönlichen Misere anderen bzw. den "unabänderlichen" Umständen in die Schuhe zu schieben: Hätte ich einen anderen Job, würde ich mehr Geld verdienen und wäre glücklicher... Hätte ich einen Partner, wäre ich nicht so allein... Würde mein Partner auf meine Wünsche eingehen, fühlte ich mich besser... Wären meine Kinder besser in der Schule, hätte ich keinen Stress... Hätte ich diese Schmerzen nicht mehr, könnte ich endlich wieder... Müsste ich nicht immer..., dann..

 

Wie oft sehen wir uns in unserer Trauer, in unserer Aggression, in unseren negativen Emotionen gerechtfertigt und bestärkt: Ich habe allen Grund traurig und depressiv zu sein, denn mein Partner ist verstorben...  Man hat mich betrogen, also darf ich wütend sein...

 

Ja, wir dürfen trauern, wir dürfen wütend sein, wir dürfen unseren Emotionen Luft machen, nur: Wann ist es Zeit, damit aufzuhören? Wenn die Trauer nachlässt? Wenn die Wut von ganz allein verfliegt?

 

Wie kann die Trauer bzw. die Wut jedoch von sich aus weniger werden, klammern wir uns täglich an ihr fest!

Ja, es braucht eine Zeit der Trauer, auch Wut kann gerechtfertigt sein, nur auf Dauer macht uns dieser Zustand krank: Abgesehen davon, dass wir emotional unausgeglichen sind, sind wir unter Dauerstress und unser Immunsystem leidet darunter. Ist unser Immunsystem im Keller, ist es ein leichtes für Bakterien, Pilze und Viren,  es sich in unserem Organismus bequem zu machen und früher oder später werden wir auch physisch krank. Unsere Seele leidet ja schon viel früher...

 

Der erste und einzige Schritt raus aus der Misere: Selbstverantwortung übernehmen! 

Selbstverantwortung übernehmen heißt, sich der jetzigen Situation bewusst zu sein, sie zu akzeptieren, den Widerstand aufzugeben, loszulassen... Es heißt, sich auch mal einzugestehen, dass, wenn man es alleine nicht schafft, es oft besser ist, Hilfe von dritter Seite anzunehmen. Jedoch nicht, um dadurch wieder die Selbstverantwortung abzugeben: Hilfe annehmen heißt, selbst daran mitzuarbeiten, etwas zum Positiven zu verändern. Es bedeutet nicht, sich an einem Dritten auszuliefern und darauf zu warten, dass derjenige all die eigenen Probleme löst... 

 

Ich weiß aus persönlicher Erfahrung sehr gut, dass auch die "Opferrolle" ihre Vorteile hat und ein gewisses Suchtpotenzial mit sich bringt.  Der Alltag gestaltet sich jedoch viel einfacher, wenn man sie verlässt, sich wieder auf das Leben einlässt und erkennt, dass die Umwelt im Grunde nur ein Abbild des eigenen Inneren ist. Hermes Trismegistos hat es schon erkannt: Wie innen, so außen. Sehe ich die Welt in schwarz, so ist sie schwarz. Es liegt einzig und allein an uns, den Blickwinkel zu ändern!

 

Test Selbstverantwortung hier.

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