Weg von der Materie, hin zum vermeintlichen "Nichts", zu unserem eigentlichen Potenzial

Der Trend ist zu erkennen, einige in der Öffentlichkeit stehende Menschen leben ihn uns bereits vor: Weniger ist oft mehr! Warum ein Leben auch ohne Statussymbole Sinn macht. Ein Erklärungsversuch.

In den Medien wird immer öfter darüber berichtet, die Regale in den Buchhandlungen füllen sich in letzter Zeit zusehends mit Büchern zum Thema "Loslassen", "Ballast abwerfen", "Leichter leben". Die Tendenz zum Minimalismus ist allgegenwärtig.

"Weniger ist mehr" lautet die gängige Devise und immer mehr Menschen üben sich auch praktisch darin. Ein Bekanntes Beispiel ist Roland Düringer, der uns in seinem Buch "Leb wohl Schlaraffenland: Die Kunst des Weglassens" über seinen Selbstversuch "wie früher zu leben" berichtet.  

 

Im Durchschnitt besitzt ein jeder von uns an die gut 10.000 Gegenstände. Die Frage ist: Brauchen wir diese wirklich alle? Hängt denn unser Glück wirklich (nur) von Materie ab?

 

Eines ist sicher: Die Zeit der einstigen Statussymbole ist vorbei. Die Gesellschaft befindet sich augenscheinlich im Wandel. Was vor gut 10 Jahren noch vollkommene Gültigkeit hatte, ist heute Schnee von gestern. Wir hören auf, uns mit Gegenständen, mit dem "Außen" zu identifizieren. So sprechen wir heute nicht mehr voller Bewunderung vom "tollen Auto", welches der Nachbar fährt, sondern fragen uns eher, ob er sich die Leasing-Raten hierfür auch leisten kann... 

 

Die Gesellschaft ist im Umbruch: Immer mehr Menschen beginnen, nach innen, anstatt nach außen zu blicken. Sie stellen fest, dass das Anhäufen von materiellen Dingen in Wahrheit weder das eigene Sicherheitsgefühl, noch das eigene Glücksgefühl erhöht. 

 

Die Quantenphysik liefert uns einen Erklärungsansatz hierfür: Wie wir alle wissen, besteht jede Materie im Grunde nur aus Atomen. Jedes Atom besteht jedoch zu 99,99999 Prozent aus Energie und hingegen nur zu 0,00001 Prozent aus Materie. Rein materiell gesehen existiert es somit gar nicht. Es ist praktisch quasi nichts, potenziell gesehen jedoch alles!

 

Was für Atome gilt, gilt auch für uns Menschen: Wir sind viel mehr, als nur reiner "Körper". Selbst Skeptiker wissen heute bereits um die Existenz der Aura, dem Energiefeld, welches unseren materiellen Körper umgibt. Auch wenn sie für die meisten von uns unsichtbar bleibt und somit für das menschliche Auge nicht existent erscheint, gibt es sie doch. 

 

Immer mehr Menschen beginnen nun, ihrem Energiehaushalt mehr Aufmerksamkeit zu schenken, legen mehr Wert auf das Immaterielle. Mit den Augen eines Quantenphysikers heißt das jedoch nichts andres, als dass die Menschheit beginnt zu begreifen und auch danach zu leben, dass es zwischen Himmel und Erde weit mehr gibt, als bisher gedacht. Wir beginnen zu begreifen, dass "weniger/nichts" oft "mehr" im Leben ist. Dementsprechend leben wir auch im Außen immer mehr nach diesem Grundsatz, um unsere eigentliche Erfüllung, unser eigentliches Potenzial zu finden.

 

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Ich meine damit nicht, dass wir alle in völliger Askese und Abgeschiedenheit, völlig ohne Luxus leben sollten, um erst dann unser Potenzial leben und ausschöpfen zu können. Es heißt jedoch, dass wir beginnen sollten zu begreifen, dass die Fülle nicht in der Materie, sondern eher im vermeintlichen "Nichts" liegt, da im vermeintlichen Nichts das eigentliche Potenzial verborgen liegt! 

 

Loslassen, "zurück zum Ursprung", weglassen, Ballast abwerfen, leichter leben... sind verschiedene Ausdrucksformen eben dorthin, unterschiedliche Wege zum selben Ziel: Weg von der Materie, hin zur reinen Energie, zum eigentlichen Feld der unendlichen Möglichkeiten.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Marvin (Mittwoch, 04 Januar 2017 14:02)

    Materie ist geronnene Potentialität. Materie hat als geronnene Form ihr Potential also hinter sich. Mir hilft diese Vorstellung.